Zippo und der Walk of Flame
Zugegeben: In heutigen rauchfreien Filmen kommt es kaum mehr vor, dass ein Mann – ganz Gentleman alter Schule – einer Frau Feuer gibt. Dennoch gehören Feuerzeuge zu den wichtigsten Requisiten der Filmgeschichte. Besonders die stilvollen und beliebten Sturmfeuerzeuge der Firma Zippo haben in unzähligen Filmen „mitgespielt“.
Zippos in über 2.000 Filmen
Einen Blick hinter die Kulissen eines der führenden Requisitenhäuser in Los Angeles gewährt die Bewegtbildkampagne „Walk of Flame“ des Feuerzeugherstellers Zippo, die in Zusammenarbeit mit der Film-Plattform IMDb entstanden ist. Im Mittelpunkt des Films steht der Hollywood-Requisiteur Russell Bobbit, der über die lange cineastische Geschichte von Zippo berichtet.
Laut Bobbitt hatten Zippo-Feuerzeuge bereits in über 2.000 Filmen ihren Auftritt. „Sogar so eine kleine Requisite wie ein Feuerzeug kann in einem Film eine große Rolle spielen“, erzählt Bobbitt. So war er für das Zippo-Feuerzeug in „3 Engel für Charlie“ aus dem Jahr 2000 verantwortlich – ein Feuerzeug mit aufgedruckter amerikanischer Flagge, mit dessen Hilfe sich Darstellerin Drew Barrymore in einer gefährlichen Situation von ihren Fesseln befreien konnte.
Ein Zippo-Feuerzeug wirkt unglaublich cool
Auch in Filmen wie „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (ein weißes Zippo mit vierblättrigem Kleeblatt), „Ocean´s Thirteen“ (mit stilisiertem Blitz – damit wurden die Würfel auf dem Spieltisch manipuliert) oder „Stirb langsam“ (Bruce Willis leuchtet sich den Weg durch dunkle Leitungskanäle) platzierte Bobbitt die Klassiker von Zippo. „Ein Zippo-Feuerzeug in der Hand eines Darstellers vermittelt dem Publikum, dass dieser Schauspieler cool ist, vielleicht auch ein bisschen was von einem Rebell hat“, sagt Bobbitt. „In ‚Hocus Pocus’ beispielsweise wollte die Figur Max cool wirken – also brachten wir ihm bei, wie er das Zippo mit einer kurzen Handdrehung öffnen kann, und das übte er dann Tag und Nacht.“