Die Customer Journey in der Smart City

Eine Smart City bietet, so formuliert es die Plattform „Reset – Digital for Good“, ein „zugängliches Urban Design, das den Menschen ins Zentrum stellt“, aber auch den Einsatz von effizienten und intelligenten Infrastrukturen vorsieht oder die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung und Verbesserung des Alltagslebens in der Stadt.

Wie können Unternehmen die Vernetzungsmöglichkeiten in der Smart City nutzen?

Wichtig ist, dass auf den digitalen Touchpoints entlang der Customer Journey nicht einfach das Werberauschen erhöht wird, sondern die User nutzwertig durch die vernetzte Stadt begleitet werden – mit einem Mix aus relevanten Services und Echtzeit-Informationen, die die Menschen für die Gestaltung ihrer individuellen Mobilität oder zur Planung ihrer Freizeit benötigen. „Mit der Beschaffung von Frequenzinformationen, die uns verraten, welche Straßen bestimmte Zielgruppen vorwiegend nutzen und zu welcher Zeit sie sich an bestimmten Haltestellen aufhalten, haben wir schon jetzt einen großen Schritt in diese Richtung gemacht“ sagt Claas Wegner, Teamleiter Geomarketing bei Weischer.Solutions.

Für werbungtreibende Unternehmen öffnet eine vernetzte Stadt in der Tat viele Möglichkeiten, die Customer Journey nahtlos und ohne Medienbrüche zu gestalten. Gerade die intelligente Verbindung von Digital Out-of-Home und Mobile gilt hier als Schlüssel für die erfolgreiche Kommunikation der Zukunft und als mächtiger Hebel im Dialog mit mobilen Zielgruppen. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine hohe Datenintelligenz und fundiertes Wissen über Bewegungsströme potenzieller Zielgruppen im Tagesverlauf. Als erste Agentur im Out-of-Home- und Mobile-Markt nutzt Jost von Brandis die anonymisierten Mobilfunkdaten der Deutschen Telekom (durch die Datenkooperation mit der Telekom-Tochter Motionlogic) und verknüpft diese Daten intelligent mit bewährten Mobilitäts- und Zielgruppenmodellen.

Voraussetzung für die Smart City ist das Netz

Ganz klar: Schnelles und stabiles Internet ist Grundvoraussetzung für eine Smart City. „Es wird ein schnelles Netz benötigt, wenn man mal eben in einen fahrerlosen Bus eincheckt, ein Fahrrad leiht, ein Paket abholt oder einen mobilen Arbeitsplatz nutzt“, sagt Kai Wutte, Leiter Product Marketing bei Jost von Brandis. „Schnelles Internet, datenspeichernde Apps beziehungsweise Skills und eine Vielzahl neuer Screens treffen auf eine Stadtbevölkerung aus internetwahnsinnigen Kids, Millennials, die selber Eltern werden, und digitalbegeisterten Best Ager.“ Dabei würden die Services immer „schlauer und geldsparender“ und die digitale Bedienung immer smarter. Wutte schwärmt: „Beste Aussichten also für die Menschen in einer Smart City und für uns als Agentur, als Spezialist für die mobile Customer Journey, der sich vom Medienversteher zum Raumversteher entwickelt hat.“